Ulrich Wagner, Hauptgeschäftsführer der HWK Schwaben kommentiert die aktuellen AusbildungszahlenPositive Tendenz erkennbar
Die aktuellen Ausbildungszahlen im schwäbischen Handwerk stimmen uns leicht zuversichtlich. Im Vergleich zum letzten Jahr wurden sieben Prozent mehr Verträge abgeschlossen und damit sogar das Niveau von 2019 wieder erreicht. Corona war für uns ein Einschnitt. Vor allem, weil teils keine Veranstaltungen zum Thema Berufsorientierung mehr stattfinden konnten oder mit großen Auflagen oder nur noch online. Das hat uns mit Sicherheit einige potenzielle Azubis gekostet.
Einer der Faktoren, der jetzt zu dieser positiven Entwicklung beiträgt, ist der Tag des Handwerks an den Schulen. Weil nun mehr Jugendliche Handwerk erleben und greifen können und über die Karrierechancen aufgeklärt werden, entscheiden sich auch mehr für einen Handwerksberuf. Wir wollen das weiter forcieren und wir arbeiten auch daran, einen verpflichtenden Tag des Handwerks für Lehrkräfte zu bekommen. Das würde zusätzlichen Schub geben.
„Wir fordern einen Tag des Handwerks auch für Lehrkräfte.“